Union und FDP fordern den Bundesgesundheitsminister Lauterbach zum Handeln auf. Im vergangenen Juli, als zwei Gesetzentwürfe zur Suizidhilfe und ein Antrag zur Stärkung der Suizidprävention auf der Tagesordnung des Bundestages standen, hatten 688 Abgeordnete bei einer Neinstimme und vier Enthaltungen für einen Ausbau der Suizidvorbeugung gestimmt. Laut Antragstext sollte die Bundesregierung bis zum 31. Januar 2024 ein Konzept zur Schaffung eines bundesweiten Suizidpräventionsdiensts vorlegen. Diese Frist ist verstrichen. Von den beiden Vorschlägen für einen regulierten Zugang zur Suizidhilfe hatte im Juli 2023 keiner eine Mehrheit erhalten. Es berichtet die "Süddeutsche Zeitung".