Zum diesjährigen Treffen der Europäischen Sterbehilfegesellschaften, die zusammen mehr als eine halbe Million Mitglieder haben, ist die DGHS (Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben) Gastgeberin.
Höhepunkt des Treffens ist der Vortrag von Margret Pabst Battin, BA, MFA, PhD, am 10.10.2009, 18.00 Uhr, im Hotel Monopol, Mannheimer Str. 11-13. Frau Pabst Battin lehrt als Professorin für Philosophie und innere Medizin an der Medizin-Ethischen Abteilung der Universität Utah, Salt Lake City, USA.Titel ihres Vortrages in Frankfurt: "The Least Worst Death? What can Europe learn from the USA about issues in the Right to Die?"
Das Thema Recht auf einen selbstbestimmten, würdigen und humanen Tod ist in Deutschland aktueller denn je, seit Patientenverfügungen ohne Reichweitenbeschränkung rechtlich anerkannt wurden.
Von 13 Ländern Europas mit 18 Right to Die-Gesellschaften verfügen schwerstkranke Menschen nur in der Schweiz, in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg über Gesetze, die es ihnen erlauben, unter strengen Auflagen und nur unter ärztlicher Kontrolle, ggf. Mitarbeit, ihrem Leben und Leiden legal ein Ende zu bereiten.
Diesem Menschenrecht endlich europa- und weltweit zum Durchbruch zu verhelfen, ist das erklärte Ziel der Right to Die-Gesellschaften und der DGHS. Sie sagen JA zum Leben, aber auch JA zum Sterben: Frei, human, selbstbestimmt!