Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) wird im November 2004 erneut den Filmpreis "Lebensuhr" verleihen und lädt alle Fernseh- und Filmschaffenden herzlich zur Bewerbung ein.
Ausgezeichnet wird eine Filmproduktion (TV oder Kino), die sich in herausragender Weise mit Themen wie Selbstbestimmung am Lebensende, Sterbebegleitung und -hilfe, humanes Sterben oder Freitod befasst.
In Frage kommen prinzipiell alle Sparten des Film, also Dokumentation genauso wie Fernsehspiel, Feature, Spielfilm, Episodenfilm, Biographie, Kurzfilm etc.. Auch ältere Film-Produktionen können berücksichtigt werden, allerdings sollte es einen aktuellen Zeitbezug geben, z.B. durch eine neuerliche Ausstrahlung.
Bewerbungen können laufend eingereicht werden an die DGHS, Lange Gasse 2 - 4, 86152 Augsburg. Bitte senden Sie uns:
- eine Video-Kassette (VHS) des Beitrags
- eine Kurzbeschreibung des Inhalts mit Angabe der Länge und Ausstrahlungsdaten sowie
- Angaben zu den an der Produktion Beteiligten
Einsendeschluss ist der 15. September 2004.
Vorschläge und Hinweise auf Filme, die im Sinne dieser Ausschreibung preiswürdig erscheinen, nehmen wir gerne entgegen.
Die Beiträge werden zunächst gesammelt und von einer Jury gesichtet. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich am Samstag, den 13. November 2004 in Augsburg.
Der Filmpreis "Lebensuhr" wird alle zwei Jahre vergeben und ist nicht dotiert. Der Preisträger erhält neben einer Ehrenurkunde eine wertvolle Taschenuhr mit Gravur als Symbol für die Endlichkeit des menschlichen Lebens. Im Jahr 2000 wurde die ZDF-Produktion "Mein Leben gehört mir" ausgezeichnet. Preisträger 2002 waren die Beiträge "In Würde sterben - Regine Hildebrandt und Dorothee Sölle im Gespräch" (NDR) und "37° - Sterben auf Wunsch" (ZDF).
Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) mit knapp 40000 Mitgliedern sowie zahlreichen Freunden und Förderern setzt sich für das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben ein ... damit das Leben bis zuletzt human bleibt.