Der Arthur-Koestler-Preis 2012 geht in der Kategorie Fernsehen an die WDR-Sendung „Quarks & Co.: Sterbehilfe – Ein Ende in Würde?“ vom 18. Oktober 2011, geehrt werden Ingo Knopf und Co-Autor Hubert Filser. In der Kategorie Hörfunk zeichnet die Jury den Beitrag „Der ärztlich assistierte Suizid – zwischen Strafrecht und Standesrecht“ von Ingrid Füller aus. Die Sendung lief im Deutschlandfunk (DLF) am 23. Oktober 2011. In der Kategorie Print geht der Arthur-Koestler-Preis 2012 an den Publizisten Dr. Manfred von Lewinski für sein Buch „Freiheit zum Tode? – Annäherungen und Anstöße“, das 2012 im Berliner Logos-Verlag erschien.
Das Buch „Der organisierte Tod“ von Hans Wehrli, Bernhard Sutter und Peter Kaufmann erhält den diesjährigen nicht-dotierten Sonderpreis, „weil es so gut die kontroverse Diskussion zum Thema der Freitodhilfe aufzeigt. Es ist erstklassig“, so die Jury. Mit dem Arthur-Koestler-Preis werden herausragende Beiträge geehrt, die vom Thema Sterben unter Berücksichtigung des Selbstbestimmungsrechts handeln.
Die mit jeweils 2000 Euro dotierten Preise werden in einer öffentlichen Veranstaltung am Freitag, 9. November 2012, 19 Uhr, im Hotel Titanic, Elisabeth-Mara-Str. 4, 10117 Berlin-Mitte, übergeben. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme per E-Mail an info@dghs.de an.
Der Arthur-Koestler-Preis, benannt nach dem Schriftsteller Arthur Koestler (1905-1983), der mit „Sonnenfinsternis“ (1940) einen Bestseller hatte und auch Vizepräsident der englischen Sterbehilfe-Gesellschaft war, wird seit dem Jahr 2000 von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e.V. jährlich ausgeschrieben.
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