Zulassungsverfahren für Medizinprodukte im Fokus

Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen plädierten im Ausschuss für Gesundheit dafür, für bestimmte Medizinprodukte wie Implantate und Herzschrittmacher ein einheitliches amtliches Zulassungsverfahren einzuführen. Strengere Maßstäbe sollen gesundheitliche Gefahren durch z. B. minderwertige Materialien verhindern. Bislang konnten sich die Hersteller für die Zulassung sogenannte "Benannte Stellen" aussuchen. Das sind staatlich akkreditierte Unternehmen, die den Herstellungsprozess überprüfen und die Korrektheit nach einheitlichen Bewertungsmaßstäben bescheinigen.