Suizidprävention

Lauterbach stellt Pläne für Präventionsstrategie vor

Als „einen ersten überfälligen Schritt für eine nachhaltige Stärkung der Suizidprävention“ bewertete Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt einen vorige Woche von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellten entsprechenden Maßnahmenkatalog. Es fehle aber eine klare Zuordnung, wie bereits vorhandene und gut funktionierende Suizid-Präventionsangebote finanziell gesichert und Doppelstrukturen vermieden werden können.

In seiner „Suizid-Präventionsstrategie“ will Lauterbach die Beratungs- und Kooperationsangebote bundesweit koordinieren, eine zentrale Krisendienst-Notrufnummer einführen und Fachkräfte im Gesundheitswesen speziell schulen. Auch plädierte er für „methodenbegrenzende Maßnahmen“ – gemeint sind Zugangsbeschränkungen zu Mitteln und Orten für einen Suizidversuch, etwa Gleisanlagen, Brücken und Hochhäuser. Lauterbach erfüllt damit einen Beschluss des Bundestages vom 6. Juli 2023, die Suizidprävention zu stärken. Prompt gab es Kritik, weil die Finanzierung all dieser Maßnahmen unklar sei. Es berichten zahlreiche Medien, u. a. das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

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