Am 1. März soll in den Niederlanden eine spezielle Sterbehilfe-Klinik eröffnet werden, in der Schwerstkranken die Inanspruchnahme von aktiver Sterbehilfe, also durch aktives Tun des Arztes, möglich sein soll. In Deutschland erregt diese Nachricht bei Ärzte-Organisationen und Kuirchen heftigen Protest.
„Es bleibt unsere tiefe Überzeugung, dass das Töten nicht ins Handwerkszeug von Ärztinnen und Ärzten gehört“, sagt zum Beispiel Rudolf Henke, der Präsident der Ärztekammer Nordrhein. Es dürfe kein gesellschaftliches Klima entstehen, das Sterbehilfe für Menschen, die Angst vor körperlichen Schmerzen, seelischen Nöten oder Vereinsamung haben, zum Mittel der Wahl mache.