Box-Weltmeister Vitali Klitschko sagte der Zeitung "Die Welt" am 16. August 2011: "Ich finde, dass jeder Mensch, der nicht die Kraft zum Durchhalten hat, das Recht zum Sterben haben sollte. Wer Schmerzen nicht ertragen kann, dem sollte geholfen werden, einen leichteren Abgang zu bekommen."
Schriftsteller Martin Walser wünscht für sich die Möglichkeit des assistierten Suizids. In der Zeitschrift "Stern", Ausgabe vom 7. Juli, sagt er: “Vielleicht rede ich jetzt, weil mir gerade überhaupt nichts wehtut, auch nur groß daher, aber: Da gehe ich, hoffe ich, zu Exit in die Schweiz und lasse mir einen anständigen Tod servieren.” Dass Sterbehilfe die Grundfesten des Katholizismus erschüttert, lässt Walser in dem Zeitungsinterview nicht gelten: “Nach unserer Religion und Kultur steht es uns angeblich nicht frei zu sterben, wie wir wollen. Es ist noch eine Art Leibeigenschaft übrig geblieben von ganz früher. Aber daran muss ich mich nicht halten.” In diesen Tagen erscheint Martin Walsers jüngstes Buch "Muttersohn".
Schauspieler Michael Lesch sagte in der "Freizeit Revue" vom 1. Juni 2011: "Wenn ich wüsste, dass keine Rettung möglich ist, dann wünsche ich mir, dass es einen Arzt gibt, der meine Qualen beendet. Ich möchte in Würde sterben und meiner Familie nicht zur Last fallen. (..) Ich denke, jeder sollte das Recht haben, selbst über sein Leben zu bestimmen!"
Nina Ruge sagte in der "Bunten" vom 20. April 2011: "Du musst die Endlichkeit in dein Leben holen und dann spürst Du das Leben pulsieren und hast weniger Angst vor dem Tod." Zwar lehne sie den Suizid für sich ab, wünsche sich aber eine gute Schmerzbekämpfung.