Nach einer Debatte am Dienstag, 25. Januar 2011, hat der französische Senat den vorgelegten Gesetz zur Legalisierung aktiver Sterbehilfe mehrheitlich abgelehnt. Am 24. Januar hatte Frankreichs Premierminister Francois Fillon in der Tageszeitung "Le Monde" geschrieben, dass er den Gesetzentwurf als "gefährlich, weil unpräzise" ablehne und die geltenden Gesetzesregelungen aus dem Jahr 2005 für ausreichend halte.
Der Gesetzentwurf zur Legalisierung aktiver Sterbehilfe hatte am Dienstagabend, dem 18. Januar 2011, die Zustimmung des Sozialausschusses des französischen Senats bekommen. Nach dem Entwurf könnten Erwachsene im Endstadium einer Krankheit mit unerträglichem Leiden entsprechende medizinische Hilfe für einen schmerzfreien selbstbestimmten Tod erhalten.