Sterben ohne Gott – Der Film
Wie reagiert der moderne Mensch auf die unaufhaltsame Realität des eigenen Todes und den Verlust seiner Liebsten? Diesen Fragen geht der Philosoph Moritz Terwesten in seinem Dokumentarfilm “Sterben ohne Gott” nach, der im März 2025 bundesweit in die Kinos kommt. Der Film greift die Frage auf, wie wir, ohne auf religiöse Trostversprechen zurückzugreifen, mit der Unausweichlichkeit des Todes umgehen können. Dazu hat er unterschiedliche Gesprächspartner vor die Kamera geholt – vom Bestatter Eric Wrede, dessen erstes Buch “The End” als "Sterben für Beginner” verfilmt worden war, über den Physik-Theoretiker Lawrence Krauss, dem Berliner Regisseur Jörg Buttgereit bis zu dem bekannten Forensiker Mark Benecke.
Eine Rolle im Film spielt zudem der Autor und Philosoph Franz Josef Wetz, dessen Buch „Tot ohne Gott. Eine neue Kultur des Abschieds" (Alibri Verlag) eine wichtige Inspirationsquelle für den Filmemacher war. Eine ergreifende, wenn auch unversöhnliche Betrachtung dessen, was es bedeutet, wirklich „zu leben“ im Angesicht des unausweichlichen Endes.
Deutschland, USA 2024, Laufzeit: 80 Min., FSK 12, Regie: Moritz Terwesten, Dokumentarfilm mit:
- Franz Josef Wetz – Philosoph und Ethiker, Autor von „Tot ohne Gott“, bekannt für seine Arbeiten zur Frage des Trostes ohne religiöse Konzepte.
- Sheldon Solomon – Sozialpsychologe, bekannt durch Auftritte in Dokumentarfilmen, TED-Talks und Podcasts.
- Eric Wrede – Säkularer Bestatter aus Berlin, der sich mit dem Wandel der Trauerkultur und der offenen Auseinandersetzung mit dem Tod beschäftigt.
- Wolfgang M. Schmitt – Kulturkritiker und Filmtheoretiker, der die kapitalistische Verneinung des Todes in den Medien und der Gesellschaft analysiert.
- Jörg Buttgereit – Horror-Regisseur, bekannt für provokante Filme und die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Tod.
- Mark Benecke – Forensischer Biologe, Spezialist für die wissenschaftliche Untersuchung des Todes und der Verwesung.
- Lawrence Krauss – Theoretischer Physiker, der die Frage nach dem Tod aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive betrachtet.
Städte, in denen der Film läuft:
13.03.25 // 19.00h // Berlin // Planetarium, Kino im Planetarium, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
15.03.25 // 17.30h // Düsseldorf // Ufa Palast
17.03.25 // Koblenz
18.03.25 // 20.00h // Essen // Filmstudio
19.03.25 // 20.00h // Köln // Filmhaus
20.03.25 // 19.00h // Nürnberg // Casablanca
21.03.25 // 20.15h // München // Werkstattkino
23.03.25 // 16.00h // Bochum // Endstation
23.03.25 // 19.30h // Hagen // Babylon
24.03.25 // Rothenburg
25.03.25 // Frankfurt
26.03.25 // Dortmund
27.03.25 // Münster/Osnabrück
15.04.25 // 11.00h // Hannover // Kinos am Raschplatz
15.04.25 // Hamburg // Metropolis