Kiel. Mit einem Info-Stand, hier ein <link file:506 _blank>Foto, demonstrierte die DGHS bei der Eröffnungsveranstaltung des 114. Deutschen Ärztetags für Gewissensfreiheit der Medizinerinnen und Mediziner. Am Dienstag, 31. Mai, begann um 10 Uhr die jährliche Tagung der deutschen Ärztinnen und Ärzte mit einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung im Kieler Schloss.
Neben vielen anderen Themen steht die ärztliche Berufsordnung auf der Tagesordnung. Die Delegierten sollen über die "Grundsätze zur ärztlichen Sterbebegleitung" abstimmen, die nun seit diesem Monat in einer verschärften Form vorliegen und dem Arzt u.a. die Beihilfe zum Suizid strikt untersagen werden. Die DGHS fordert dagegen Gewissensfreiheit in dieser Frage und lehnt Bevormundung des Berufsstands durch die Kammer ab. (<link file:505 _blank>Presse-Erklärung vom 23. Mai)
Eine entsprechende etwas liberalere Formulierung in den Grundsätzen, die im Februar vorgelegt worden waren, hatte die DGHS in einem <link file:478 _blank>Offenen Brief an die Delegierten des Ärztetags im Prinzip begrüßt. Aber auch darin appellierte DGHS-Präsidentin Elke Baezner, die Gewissensfreiheit der Ärzte in der Sterbebegleitung zu akzeptieren.